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PHASE Austria Newsletter

Practical Help Achieving Self Empowerment


Liebe PHASE-Mitglieder und Unterstützer_innen,
liebe Freundinnen und Freunde!

 

Der Sommer neigt sich dem Ende zu – in Nepal ist damit auch der Monsun demnächst vorbei. Dieses Jahr gab es vor allem im Terai, dem Tiefland, besonders schwere Überschwemmungen, doch auch in unseren Projektgebieten in den „Hügeln“ bringt der Monsun jedes Jahr die üblichen Probleme: Transportunterbrechungen, Erdrutsche … Insofern gesellt sich bei uns immer auch ein wenig Erleichterung zur Herbstmelancholie.

 

Zu Melancholie besteht ansonsten kein Grund: Das letzte Jahr war für PHASE Austria besonders erfolgreich. Nicht nur konnten wir mit der Finanzierungszusage der Else Kröner-Fresenius-Stiftung das Gesundheitsprojekt in Mugu sichern und sogar ausweiten, sondern wir haben auch weitere Schritte hin zu einer nachhaltigeren und zukunftssicheren Gestaltung unserer Organisation hier in Österreich gemacht. Mehr dazu im Folgenden.

Ich wünsche allen unseren Freundinnen und Freunden einen schönen Herbst und hoffe, dass dieser Newsletter auf Interesse stößt!

Brita Pohl
für den PHASE Austria-Vorstand

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1.  Projektstart in Mugu –  Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung
2.  Projektbesuche in Nepal
3.  PHASE Worldwide-Konferenz im Juni
4.  Neue Entwicklungen bei PHASE Austria – ein Büro
5.  Besuch von PHASE Nepal
6. 
Quartalsbericht – Impact der Projekte
7.  Spenden

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Projektstart in Mugu – Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsversorgung für Mütter und Kinder mit Schwerpunkt Ernährung

Am 1. Oktober startet das von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung finanzierte Projekt in Mugu, Westnepal. In der Region ist Mangel- und Unterernährung nach wie vor ein großes Problem, und wenn auch in den vergangenen Jahren von PHASE Nepal große Fortschritte z.B. bei der Geburtshilfe erzielt werden konnten, bleibt vor allem für Frauen und Kleinkinder noch viel zu verbessern. Besonders freut uns, dass das Projekt nun auf ein weiteres Dorf, Biyee, ausgedehnt werden kann.

 

Das Dorf liegt etwa auf halbem Weg zwischen zwei Projektdörfern (Natarphu und Dhainakot) hoch über dem Humli Karnali, und wir hoffen, dort relativ schnell große Fortschritte erzielen zu können, weil die Bevölkerung die Arbeit von PHASE bereits kennt – viele Menschen sind schon bisher die drei Stunden nach Natarphu gegangen, um sich im dortigen PHASE-Gesundheitsposten behandeln zu lassen. Das Projekt läuft bis September 2022.

Übergabe des Materials für das Geburtszentrum in Bama - auch in Biyee wird nun ein Geburtszentrum eingerichtet.

Projektbesuche in Nepal

Im November werden Brita Pohl und eventuell Petya Petrova vom PHASE Austria-Vorstand die Projekte in Nepal besuchen. Wir werden alle laufenden Projekte von PHASE Austria besuchen, d.h. wir verbringen neun Tage in Mugu und besuchen das Urban Health-Projekt in Kathmandu.

 

Besonders erfreulich ist, dass uns auf einem Teil der Reise in Mugu Frau Sylvia Hinger von der ADA begleiten wird – es ist immer ein gutes Zeichen, wenn Fördergeber so viel Interesse zeigen, und wir freuen uns auf eine spannende Reise!

Blick vom Weg nach Biyee auf den Humli Karnali

PHASE Worldwide-Konferenz im Juni

Im Juni fand in Sheffield die jährliche PHASE Worldwide-Konferenz statt, und wie jedes Jahr nahmen wir die Gelegenheit wahr, dort nicht nur die Leute von unserer britischen Partnerorganisation zu treffen, sondern auch eine Abordnung von PHASE Nepal. Dieses Jahr waren zwei besonders erfahrene Auxiliary Nurse Midwives, Newton Shreshta und Sarita Ghising (zusammen haben sie schon ungefähr 1.500 Geburten begleitet!), sowie Radha Kadkha und Sunil Sapkota in England. Sunil ist der Chefbuchalter von PHASE Nepal, eine besonders anspruchsvolle Aufgabe, da die Abrechnungsmodalitäten für jede Spenderorganisation anders sind und PHASE Nepal mit ungefähr 20 unterschiedlichen Spenderorganisationen arbeitet! Auch Radha arbeitet in der Buchhaltung.

 

Die Konferenz ist immer eine sehr gute Gelegenheit, direkt mit allen Beteiligten Probleme und Anliegen zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, aber auch einfach die handelnden Personen kennenzulernen und dadurch bessere Einblicke zu bekommen.

Neue Entwicklungen bei PHASE Austria – ein Büro

Wegen der substantiellen Projektförderungen durch ADA und EKFS wird unser Jahresumsatz in den nächsten Jahren zumindest 200.000 Euro betragen. Da bei diesen Projekten auch ein kleiner Anteil an Administrationskosten vorgesehen ist, konnten wir einen weiteren Schritt unternehmen, um unsere Arbeit hier auf stabilere Beine zu stellen: Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass es immer schwieriger wird, die gesamte Verwaltung dezentral zu erledigen. Als sich eine Gelegenheit ergab, ein Zimmer in einer Bürogemeinschaft zu mieten, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass das in unserer momentanen Situation ein sinnvoller Schritt ist.

 

Das neue PHASE Austria-Büro liegt in der Tivoligasse 25 im 12. Wiener Gemeindebezirk – die Möblierung und Ausstattung wurden sämtlich gespendet, vielen Dank an alle, die einen Beitrag geleistet haben!

 

Allerdings fehlen auch noch einige Kleinigkeiten: So könnten wir etwa einen Drucker/Scanner, eine Schreibtischlampe und eine Stehlampe sowie ein verschließbares Büromöbel gebrauchen … Sachspenden sind willkommen!


 

Besuch von PHASE Nepal in Wien

Im August waren Jiban Karki (Executive Director) und Rudra Neupane (Managing Director) sowie Gerda Pohl für ein Treffen mit dem PHASE Nepal-Projektpartner Caritas Austria in Wien. In diesem Zusammenhang fand auch ein Treffen mit dem Vorstand von PHASE Austria statt – bereits in den neuen Büroräumen!

 

Quartalsbericht - Impact der Projekte

Im Quartal Mite April bis Mitte Juli 2019 wurden in Mugu in den von PHASE Austria unterstützten Projekten insgesamt 4.120 Menschen ambulant behandelt (1.865 männliche, 2.255 weibliche Patient*innen), bei 64 Geburten leisteten die über uns finanzierten Mitarbeiterinnen Geburtshilfe und 265 Menschen nahmen unterschiedliche Familienplanungsangebote in Anspruch.

 

Im von der Stadt Wien unterstützten Projekt Ernährungssicherheit wurde für das letzte Quartal eine kleine Planänderung vorgenommen und von der Stadt Wien genehmigt: Mit Mitteln, die durch Synergien mit anderen Projekten sowie einen nicht unerheblichen Wechselkursgewinn frei wurden, werden die lokalen Bäuerinnen und Bauern nun zusätzlich dabei unterstützt, einen kleinen lokalen Markt aufzubauen, auf dem sie ihre Produkte verkaufen können. Zudem werden Zuchtziegen zur Verbesserung der Fleisch- und Milchproduktion angekauft.

 

 

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Spenden

Private Spenden sind trotz der institutionellen Förderungen für uns enorm wichtig, da nur sie es uns ermöglichen, um Gelder anzusuchen, und zudem auch unsere Unabhängigkeit sichern. Weiterhin geht PHASE Austria mit Spenden besonders sorgsam um – die Bürokosten etwa werden aus Projektbudgets von institutionellen Fördergebern getragen Spenden an PHASE Austria sind weiterhin steuerlich absetzbar.

 

Herzlichen Dank an alle unsere Spenderinnen und Spender!


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