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PHASE Austria Newsletter

Practical Help Achieving Self Empowerment


Liebe PHASE-Mitglieder und Unterstützer*innen,
liebe Freundinnen und Freunde!

In den letzten Monaten lag unser Fokus stark auf der Arbeit hier in Österreich und der Öffentlichkeitsarbeit. Unser Ziel dabei ist  es, mehr Menschen davon zu überzeugen, die Arbeit von PHASE in Nepal zu unterstützen. Nach 15 Jahren haben wir jetzt mit Petra Popović endlich eine Person gefunden, die sich professionell damit befasst. Angesichts des gestiegenen Arbeitsaufwands durch unsere Erfolge mit Projektanträgen war das auch sehr notwendig!

 

Doch auch in Nepal läuft die Arbeit weiter: Nachdem nun die COVID-Krise in Nepal zumindest für den Moment keine Rolle mehr spielt, wird in allen Projekten intensiv gearbeitet. Hier wollen wir einige Fallbeispiele aus dem Projekt in Bajura und Humla vorstellen, die zeigen, wie unmittelbar die Arbeit von PHASE Nepal das Leben der Menschen in dieser Region zum Positiven verändert.

 

Zudem findet Ihr/ finden Sie auch zwei weitere kurze Projektberichte sowie einige Informationen zu unserer Vereinstätigkeit in Österreich.

 

Viel Vergnügen beim Lesen und wie immer herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Arbeit!

Brita Pohl
für den PHASE Austria-Vorstand

 

 

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1.  Fallbeispiele aus dem Mutter-Kind-Projekt in Humla
2.  PHASE Austria – Vereinsnachrichten
3.  Bitte um Spenden
4.  Eine Wasserleitung für Bama, Mugu
5.  Physiotherapie in Mugu
6. Vorstellung von Petra Popović

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Dilmaya Malla in ihrem Gemüsegarten

 

Fallbeispiele aus dem Mutter-Kind-Projekt in Humla

Im Rahmen des ADA-geförderten Projekts in Bajura und Humla (Nordwestnepal) werden Bäuerinnen auch dabei unterstützt, durch Folientunnel-Gemüseanbau in dieser extrem trockenen Region ihre Familien mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Dilmaya Malla aus Tajakot in Humla ist die Vorsitzende einer von PHASE Nepal unterstützten Gruppe von 25 Bäuerinnen:

 

"In unserer Gruppe sind die meisten Mütter, einige Frauen sind schwanger. Die Gruppe hilft uns sehr, weil wir dort viel über Gesundheit und Anbaumethoden lernen und uns austaushen können; zum Beispiel wie wichtig es ist, mindestens 6 Monate zu stillen, oder wie man nach dem Abstillen aus lokalen Produkten einen Brei macht ...

Wir verteilen in der Gruppe Saatgut und werden dann (vom PHASE-Landwirtschaftstechniker) eingewiesen. Wir bauen Karfiol, Kraut, Kürbis und Blattgemüse an und bei Schwierigkeiten bekommen wir Unterstützung, zum Beispiel mit biologischer Ungezieferbekämpfung.

Mit dem Einsatz von PHASE hat sich das Leben im Dorf verändert. Wir essen jetzt statt einfachem Fladenbrot mit Chilipaste und Salz grünes Gemüse und Linsen und machen richtigen Babybrei!"

 

Auch Dhami ist Mitglied einer Bäuerinnengruppe in Tajakot. Sie erzählt:

 

"PHASE hat mich in vieler Hinsicht unterstützt, in Gesundheitsdingen und beim Gemüseanbau. Als ich schwanger war, haben mir die Schwestern (PHASE-Mitarbeiterinnen) beigebracht, wie ich mit Gemüse und Hülsenfrüchten ausgewogen essen kann und haben darauf geachtet, dass ich regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen hatte. Damit habe ich meine drei Kinder sicher auf die Welt gebracht ...

Die PHASE-Landwirtschaftstechniker besuchen unseren Hof regelmäßig und beraten uns, wie wir die Felder für die jeweiligen Pflanzen vorbereiten, bewässern und düngen sollen.

Ich fühle mich sicher und bin dankbar, dass wir so Zugang zu den wichtigsten Dingen haben: Gesundheit und Unterstützung in der Landwirtschaft. Wir können jetzt Kraut, Karfiol, Rettich, Zwiebel und anderes Gemüse anbauen. Das ist nahrhaft und für die ganze Familie gesund!"

 

 


Im Rahmen des Projekts in Bajura und Humla
organisiert PHASE auch Alphabetisierungskurse
für Frauen.

PHASE Austria – Vereinsaktivitäten

Wie bereits erwähnt, sind wir derzeit bemüht, uns in der Öffentlichkeit zu präsentieren, um mehr Menschen auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen. Ein Anlass war unter anderem, dass PHASE Austria heuer schon seit 15 Jahren besteht. Erste Ergebnisse dieser Bemühungen sind zwei Artikel auf meinbezirk.at, einer davon anlässlich unseres 10jährigen Spendengütesiegel-Jubiläums. Derzeit sind wir auch dabei, unsere Webseite zu überarbeiten, um sie benutzerfreundlicher zu machen und einen besseren Überblick über unsere Projekte zu bieten.

 

 

Besonders bedürftige Familien bekommen auch
Lebensmittel für die Kleinsten.

Bitte um Spenden

Auch der Aufruf in eigener Sache darf nicht fehlen – nur mit Spenden können wir die positive Entwicklung in Nepal weiter unterstützen und das Leben der Menschen in diesen benachteiligten Regionen nachhaltig verändern. Trotz der derzeitigen Teuerung geht es doch den meisten von uns nach wie vor im Vergleich sehr gut.

Vielen Dank!

 

 

 


Beim Bau der Leitung.

Eine Wasserleitung für Bama (Bezirk Mugu)

Der Wasserleitungsbau für die Gemeinde Bama, der mit Unterstützung der Stadt Wien finanziert werden konnte, ist jetzt abgeschlossen. Eine drei Kilometer über dem Dorf gelegene Quelle wurde eingefasst und mit einem Speicher versehen, um dem Dorf – zum ersten Mal – eine verlässliche Wasserversorgung zu bieten. 20 Wasserstellen verkürzen den täglichen Weg zum Wasserholen enorm, und die verfügbare Wassermenge reicht für das ganze Dorf. Damit soll nicht nur die Hygienesituation im Dorf verbessert und die landwirtschaftliche Produktion gesteigert werden, sondern auch die Arbeitsbelastung der Frauen wird damit erheblich verringert!

 

 

Zu diesem Projekt hat die Gemeinde Bama wesentlich beigetragen: Einerseits wurden eigene Geldmittel bereitgestellt, andererseits haben die Einwohner:innen mit eigener Arbeitsleistung besonders beim Graben des Kanals für die Wasserleitung – der notwendig war, weil Bama auf mehr als 3000 Höhenmetern liegt und im Winter häufig Frost herrscht – viel Einsatz gezeigt.

 

 

 

Eine der neuen Wasserstellen in Bama.

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Physiotherapie in Mugu

Ebenfalls mit Unterstützung der Stadt Wien läuft seit Ende 2021 ein Projekt in Mugu, das sich auf die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen konzentriert. Dafür wurde die Physiotherapeutin Nisha Rana Magar eingestellt. Damit gibt es im Bezirk – zum ersten Mal! – auch ein physiotherapeutisches Angebot.

 

In den letzten Monaten war Nisha mit der genauen Erhebung der Bedürfnisse beschäftigt. Sie sagt:

 

"Kürzlich haben wir Sehtests und Behandlungen für 12 sehbehinderte Menschen durchgeführt, die in meiner Erhebung identifiziert wurden. Bei allen war es einfach, die Sehkraft mit Brillen wiederherzustellen. Sie waren alle enorm froh, Brillen zu bekommen und wieder gut zu sehen!

Demnächst werden wir 17 Schüler:innen mit unterschiedlichen Behinderungen mit Unterrichtsmaterialien ausstatten.

 

Ich bin sehr dankbar, dass ich hier den Leuten helfen kann, die es am meisten brauchen!"

 

 

 

 

Brillen für Sehbehinderte

Petra Popović - unsere Kommunikationsexpertin stellt sich vor

"PHASE Austria ist eine NGO mit Hand und Fuß, bei der nicht die Publicity, sondern der Inhalt samt seiner Umsetzung an vorderster Stelle steht. Das ist derart wunderbar und lobenswert, dass ich auf Anhieb motiviert war, PHASE auf dem Weg zu mehr Öffentlichkeit und Medienpräsenz zu unterstützen. Mögen uns alle Menschen kennen und wissen, wie Entwicklungs-zusammenarbeit in einer der entlegensten Regionen der Welt geht!"

 

 

 


Der PHASE-Landwirtschaftstechniker
berät die Bäuerinnen direkt auf ihrem Hof.

 

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