Practical Help Achieving Self Empowerment
Liebe PHASE-Mitglieder und Unterstützer_innen,
liebe Freundinnen und Freunde!
Nach einem intensiven Herbst dürfen wir uns wieder mit den neuesten Nachrichten melden. Darunter finden sich auch einige erfreuliche Neuigkeiten und Berichte.
Mein dringenstes Anliegen ist es aber, allen Unterstützerinnen und Unterstützern in diesem Jahr ganz herzlich zu danken! Natürlich hoffen wir auch, dass PHASE bei den vorweihnachtlichen Spenden berücksichtigt wird - private Spenden sind für uns enorm wichtig, sie sichern unsere Unabhängigkeit und gewährleisten, dass wir bei institutionellen Anträgen Eigenmittel zur Verfügung haben, um die häufig erforderliche Eigenleistung zu erbringen. Neu ist die Möglichkeit, über unsere Facebook-Seite zu spenden oder auf Facebook Spendenaktionen für PHASE zu erstellen.
Neben den Geldspenden möchte ich mich aber auch für die immaterielle Unterstützung bedanken: für das Interesse an PHASE und unserer Arbeit, für das Weitererzählen oder das Teilen der Facebook-Seite, für Zuhören und Kritik oder das Lesen des Newsletters. Auch diese Anteilnahme ist uns wichtig und wertvoll!
In diesem Sinne, vielen Dank für die Unterstützung und eine ruhige Adventszeit, schöne Feiertage und alles Gute für das Neue Jahr!
Brita Pohl
für den PHASE Austria-Vorstand
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1. Projektbesuch in Nepal
2. Mädchen-Empowerment-Projekt
3. Projektbesuch durch ADA-Vertreterin
4. Spendenaufruf
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Projektbesuch in Nepal
In der zweiten Novemberhälfte besuchte Brita Pohl wieder einmal Nepal - ein sehr dichtes Programm von zwei Wochen, hauptsächlich in den Projektgemeinden in Mugu. Beeindruckend war, wie rasch zum Teil der Fortschritt ist: Dieselbe Runde durch sechs Dörfer, die wir vor eineinhalb Jahren gegangen sind, ist heute fast zweieinhalb Tage kürzer, weil es mittlerweile Straßen und Jeeps gibt - diese Fahrten fühlen sich zwar zum Teil noch recht abenteuerlich an. Für die Gemeinden und die Menschen stellt es aber natürlich eine enorme Verbesserung dar, wenn sie etwa im Notfall schneller ins Krankenhaus kommen können. Langsam werden dadurch wohl auch manche Güter billiger werden, weil die Transportkosten sinken.
Besonders sichtbar waren um diese Jahreszeit die Ergebnisse der Ernährungsprogramme, vor allem der Gemüseanbau - überall in den Dörfern, in denen PHASE diese Programme betreibt, stehen Gewächshäuser, in denen Wintergemüse gezogen werden, Kohlfelder werden abgeerntet, und auf allen Dächern trocknen die Chillies ...
Die Verbesserung der Ernährungssituation wird auch von vielen Dorfbewohner_innen direkt angesprochen - immer wieder hört man Dinge wie: "Früher hatten wir im Winter monatelang kein Gemüse zu essen, jetzt können wir sogar den Überschuss verkaufen und damit andere Dinge wie die Schulbildung der Kinder finanzieren."
Eine weitere sehr schöne Entwicklung ist die immer bessere Ausstattung der Ambulanzen und Geburtsräume - besonders beeindruckend zu sehen in Tharpa, wo in Zusammenarbeit mit der UNESCO die Einrichtung ergänzt werden konnte:
Die Geburtsstation in Tharpa mit der neuen Pflegestation für Neugeborene
- qualitative Gesundheitsversorgung ist auch in entlegenen Dörfern möglich!
Mädchen-Empowerment-Projekt
Im Oktober erhielten wir die schöne Nachricht, dass die Stadt Wien auch unser dieses Jahr eingereichtes Projekt fördert - diesmal wieder einmal ein Mädchen-Empowerment-Projekt, bei dem nicht nur ca. 175 Mädchen die Möglichkeit erhalten, sich mit Problemen wie menstruellem Ausschluss und Frauenrechten, Gewalt gegen Frauen, Kinderheirat und Bildungschancen auseinanderzusetzen, sondern das auch die männlichen Jugendlichen in den Projektgemeinden einbezieht, um auch sie aufzuklären und dazu anzuregen, gemeinsam mit den Mädchen etwas zu verändern.
Das Programm umfasst auch Lehrerfortbildung für die Lehrer_innen in allen Schulen der Projektgemeinden, um auch bei ihnen das Bewusstsein für geschlechterspezifische Probleme zu erhöhen.
Das Projekt findet in allen Gemeinden der Gemeinde Bicchiya in Bajura, dem Nachbarbezirk von Mugu statt. Wie PHASE-Mitarbeiter_innen betonen, muss man nach Bicchiya "über neun Hügel" gehen - wobei ein Hügel in Nepal jeder Berg ohne Gletscher ist ...
Treffen mit Gemeindemitgliedern in Dhainakot - das Gespräch suchen.
Projektbesuch durch ADA-Vertreterin
An der Reise in die Projektgebiete in Mugu nahm auch Sylvia Hinger, Programm-Managerin der Austrian Development Agency, teil. Es war besonders schön für uns zu hören und zu sehen, wie sehr sie die Arbeit von PHASE Nepal vor Ort beeindruckt hat. Wenn man selbst in die Dörfer geht, in den Unterkünften der PHASE-Mitarbeiter_innen übernachtet, die in den Dörfern leben, und den Menschen in den Dörfern begegnet, die PHASE-Dienste nutzen oder direkt mit PHASE zusammenarbeiten, wird noch deutlicher, wie wichtig die Arbeit von PHASE in diesen Gemeinden ist und wie gut die Mitarbeiter_innen von PHASE in die Gemeinden integriert sind.
Sylvia Hinger beim Projektbesuch im Gespräch
mit Rudra Neupane von PHASE Nepal
Frau Hingers unmittelbare Eindrücke hat sie in einem kurzen Video zusammengefasst, das auf der PHASE Nepal-Facebookseite zu sehen ist.
Spendenaufruf
Private Spenden sind trotz der institutionellen Förderungen für uns enorm wichtig, da nur sie es uns ermöglichen, um Gelder anzusuchen, und zudem auch unsere Unabhängigkeit sichern.
Durch das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten können wir den Großteil der Spenden direkt in die Projekte fließen lassen - im Jahr 2018 gingen mehr als 98% unserer Ausgaben in Projekte in Nepal. Und diese Projekte retten buchstäblich Leben, sei es durch die Verbesserung der Ernährungssituation durch die Unterstützung von Kleinbäuerinnen, durch die Bewusstseinsarbeit der PHASE-Mitarbeiterinnen in den Gemeinden, oder direkt durch Geburtshilfe und medizinische Betreuung.
Herzlichen Dank an alle unsere Spenderinnen und Spender!
Frau in Luma, einem der PHASE-Projektdörfer in Mugu
PHASE Austria
Alszeile119, A-1170 Wien
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