Seit Dienstag, 23. März besteht in Nepal ein Ausgangsverbot, um einer Verbreitung des Coronavirus zuvorzukommen. Bisher gibt es in Nepal nur zwei aktive bestätigte Corona-Fälle, allerdings ist wie überall mit einer Dunkelziffer zu rechnen, auch deshalb, weil in den letzten Wochen viele Nepalesen aus dem Ausland zurückgekehrt sind.
PHASE Nepal hat bereits vor zwei Wochen einen Notfallplan in Kraft gesetzt und Schutzmasken etc. angekauft, die bereits in die entlegenen Einsatzgebiete geliefert wurden bzw. unterwegs sind. Die Mitarbeiter_innen wurden eingeschult und beraten nun Risikogruppen und untersuchen kürzliche Rückkehrer_innen – meist Wanderarbeiter_innen aus Indien oder dem Mittleren Osten – auf Fieber und andere Symptome.
Die Mitarbeiter_innen des Büros in Kathmandu arbeiten aus dem Home Office, und stehen mit den Mitarbeiter_innen in den Projektgemeinden in ständigem Kontakt.
Alle von PHASE unterstützten Gesundheitszentren verfügen über Medikamentereserven für mindestens sechs Monate. In Bajura und Mugu werden eine Schule und ein Krankenhaus für die Notfallisolation eingerichtet. Gruppenversammlungen – etwa Müttergruppen oder Trainings – finden derzeit nicht statt.