PHASE Austria war von Anfang an eng in die Sofortmaßnahmen von PHASE Nepal eingebunden. Auch unsere Spendenaufrufe wurden gehört, wir konnten im Jahr 2015 83.000 Euro an gewidmeten Spenden weiterleiten.
PHASE Nepal arbeite zum Zeitpunkt des Erdbebens in drei schwer betroffenen Bezirken: Sindhupalchok, Gorkha und Kavre. Eine Karte zeigt die Anzahl der Toten in diesen Bezirken bis 1. Mai 2015 – also noch vor dem schweren Nachbeben vom 12. Mai:
Einen Einblick in unsere Arbeit in diesen Tagen bieten wir auf der Seite Erdbeben 25. April 2015 und mit dem Erdbeben-Tagebuch über die ersten Wochen nach dem ersten schweren Beben.
Nach den ersten Hilfslieferungen mit Planen und Decken, Reis und Öl, um den Betroffenen, die alles verloren hatten, über die erste Zeit zu helfen, ging es sehr rasch auch darum, für den Monsun, der in Nepal Mitte Juni beginnt, Material für stabilere Notunterkünfte (Wellblechplatten und Werkzeug) in die entlegenen Dörfer zu bringen. In Sindhupalchok konnte das mit Lastwagen erfolgen, auch wenn die Straßen durch Erdrutsche und Nachbeben alles andere als sicher waren; in Gorkha mussten die Lasten mit Hubschraubern transportiert werden, da die Wege völlig unpassierbar waren und die Dörfer auch noch weiter als in Sindhupalchok von der nächsten Straße entfernt liegen.
Später waren es dann Solarleuchten, Schreibmaterial für die Kinder, damit sie wieder in die Schulen gehen konnten – die nach mehreren Wochen in Zelten oder anderen Behelfsbauten wieder eröffnet wurden.
Im Herbst 2015 hatte PHASE Nepal bereits eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen:
Die Gelder von PHASE Austria wurden im allgemeinen Erdbebenfonds von PHASE Nepal verwaltet, ein Teil der Spenden wurde auch für Wiederaufbauprojekte – die Schule in Hile sowie eine Outreach-Klinik in Hagam – aufgewendet.