Ernährungsverbesserung zur Verbesserung von Lebenschancen


Projektlaufzeit 1. November 2023 bis 31. Oktober 2024

Die Projektregion im Nordwesten von Nepal ist zunehmend von Dürre und extremen Wetterereignissen betroffen, wodurch die ohnehin schon prekäre Situation der kleinbäuerlichen Subsistenzwirtschaft noch zusätzlich verschärft wird. Mangel- und Unterernährung mit schweren Folgen sind bei Schwangeren, stillenden Müttern und Kleinkindern häufig.

In fünf Gemeinden des Bezirks Mugu im Nordwesten Nepals sollen durch die Verbesserung der Ernährungssituation von Schwangeren und Kleinkindern die Lebenschancen der kommenden Generation substantiell verbessert werden. Zu diesem Zweck werden 250 Frauen als direkte Begünstigte ausgewählt, die entweder gerade schwanger sind oder Kinder unter 5 Jahren haben, die als unter- oder mangelernährt identifiziert werden.

Im Rahmen des Projekts erhalten die Begünstigten Material, Ausbildung und Beratung für den saisonunabhängigen, wassersparenden und ökologischen Anbau von unterschiedlichen Gemüsesorten in Gewächshäusern, um das Nahrungsangebot zu vergrößern und eine ausgewogene Ernährung besonders von Schwangeren, stillenden Müttern und Kleinkindern bis 5 Jahren zu gewährleisten.
Das Projekt trägt somit unmittelbar zur Erreichung von SDG 2 bei, insbesondere von SDG 2.1 – den Hunger beenden und sicherstellen, dass alle Menschen, insbesondere die Armen und Menschen in prekären Situationen, einschließlich Kleinkindern, ganzjährig Zugang zu sicheren, nährstoffreichen und ausreichenden Nahrungsmitteln haben; 2.2 – alle Formen der Fehlernährung beenden, einschließlich durch Erreichung der international vereinbarten Zielvorgaben in Bezug auf Wachstumshemmung und Auszehrung bei Kindern unter 5 Jahren bis 2025, und den Ernährungsbedürfnissen von heranwachsenden Mädchen, schwangeren und stillenden Frauen und älteren Menschen Rechnung tragen; sowie 2.3 – die landwirtschaftliche Produktivität und die Einkommen von kleinen Nahrungsmittelproduzenten, insbesondere von Frauen, Angehörigen indigener Völker, landwirtschaftlichen Familienbetrieben […] verdoppeln, unter anderem durch […] Wissen […] und 2.4 – die Nachhaltigkeit der Systeme der Nahrungsmittelproduktion sicherstellen und resiliente landwirtschaftliche Methoden anwenden, die die Produktivität und den Ertrag steigern, zur Erhaltung der Ökosysteme beitragen, die Anpassungsfähigkeit an Klimaänderungen, extreme Wetterereignisse, Dürren, Überschwemmungen und andere Katastrophen erhöhen […]. Zudem wird erwartet, dass sich das Projekt positiv auf die Erreichung von SDG 1 – keine Armut (1.5 Widerstandsfähigkeit der Armen und Menschen in prekären Situationen) und SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen (3.1 Müttersterblichkeit und 3.2 Säuglings- und Kleinkindersterblichkeit) auswirkt.

Durch die Vermittlung von Wissen über nachhaltige Anbaumethoden (Tropfenbewässerung, organischer Dünger und organische Schädlingsbekämpfung sowie Samenzucht) sowie Materialen (Plastikplanen für Gewächshäuser, Werkzeug, Samen) erhalten die Projektbegünstigten die Mittel an die Hand, für sich und ihre Familien für eine bessere, ausreichendere und ausgewogenere Ernährung zu sorgen und durch den Verkauf von Überschüssen zusätzlich ihre Einkommenssituation zu verbessern.

Wir danken der Stadt Wien für die Unterstützung dieses Projekts!

Gefördert aus Mitteln der Stadt wien - Phase Austria